Wir waren im Praktikum!

von Redakteur*in (Kommentare: 0)

Maler*in und Lackierer*in

Ich war in einem mittelständischen Malerei- und Lackierbetrieb. Die Mitarbeiter*innen, Ausbilder*innen und Vorgesetzten dort waren alle sehr nett und höflich zu mir. In dem Betrieb und an der Arbeit hat mir wirklich alles gefallen, außer das Schleppen der vielen Gegenstände.

Die Suche nach dem Praktikumsplatz war leider sehr kompliziert, weil viele Betriebe schon voll waren.

Nachfolgenden Schüler*innen kann ich für ihr eigenes Praktikum den Tipp geben, jeden in dem Betrieb zu respektieren und dies auch zu zeigen, das macht die Zusammenarbeit viel leichter und angenehmer für alle!

Obwohl mir das Praktikum total viel Spaß gemacht hat, hat es mir leider noch nicht ausreichend geholfen, eine Idee in Bezug auf mein zukünftiges Berufsleben zu bekommen, aber ich habe zumindest eine erste Idee davon bekommen, wie es später im Beruf sein könnte.

 

 

Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen

Ich habe mein Praktikum in der Geschäftsstelle einer großen Versicherung absolviert, und zwar in der Abteilung für Kundenberatung. Die Kollegen waren alle sehr nett, freundlich und hilfsbereit. Mir hat es sehr viel Freude bereitet mit ihnen zu arbeiten und ich habe auch viel von ihnen gelernt, z.B. dass Haftpflichtversicherungen doch recht nützlich sind, da sie einen vor einem größeren finanziellen Schaden schützen. Das Arbeiten mit den Versicherungsanträgen hat mir aber auch viel Spaß gemacht. Interessant war, wie viele Details dabei jeweils zu beachten sind. Für euer eigenes Praktikum kann ich euch den Tipp geben, dass es gut ist, wenn man sich für die Dinge interessiert, mit denen man es im Job zu tun hat, denn dann macht die Arbeit auch wirklich richtig viel Spaß! Beim Bewerbungsgespräch solltet ihr möglichst darauf achten, dass ihr pünktlich, freundlich und höflich seid, euch an dem Beruf und seinen Inhalten interessiert zeigt und möglichst zuverlässig wirkt.

 

 

Einzelhandelskaufmann / -frau

Mein Praktikum habe ich im Einzelhandel durchgeführt, und zwar war ich in einem ziemlich großen Baumarkt. Die Angestellten dort waren alle sehr nett und recht entspannt, bis auf einen, der meiner Meinung nach seinen Job etwas zu ernst genommen hat.

Als ich im Betrieb ankam, haben mich die Mitarbeiter*innen dort herzlich empfangen. Anschließend wurde ich herumgeführt und ich habe mir alles gemerkt, was ich nur konnte. Leider waren die ersten Tage nicht so, wie ich sie mir vorgestellt hatte, da ich teilweise stundenlang nur herumstand, weil es vorerst keine Aufgaben für mich gab. Zum Glück waren es nur zwei Tage so, danach hatte ich jede Menge zu tun. So vergingen die Wochen dort wie im Flug.

An meiner Arbeit dort hat mir sehr gut gefallen, dass ich sehen konnte, was man in solch einem Betrieb so alles machen kann, d. h. ich war in allen Abteilungen mindestens einmal tätig, da ich überall eingesetzt wurde. Nicht so schön war, dass ich mich manchmal stundenlang selbst beschäftigen musste.

Die Praktikumsstelle zu finden, war ziemlich einfach. Ich hatte fünf Betrieben eine Bewerbung geschickt und beim ersten Betrieb, der mir geantwortet hatte, habe ich das Praktikum absolviert.

Mein Tipp an alle, denen diese Erfahrung noch bevorsteht: Sucht euch einen Betrieb, in dem Bereich, in dem ihr später auch eine Ausbildung machen bzw. einmal arbeiten wollt. Das bedeutet natürlich, dass ihr euch zuerst entscheiden müsst, was ihr später einmal machen wollt. Informiert euch deshalb über möglichst viele verschiedene Berufszweige und die Tätigkeitsfelder innerhalb der einzelnen Berufe. Beim Vorstellungsgespräch solltet ihr ruhig sitzen und möglichst alle Fragen beantworten.

 

Augenoptiker*in

Ich habe mein Schulpraktikum bei einem Augenoptiker absolviert. Den Betrieb gibt es bereits seit 1994, er hat acht Abteilungen und ist somit ziemlich groß.

Meine Arbeitskolleg*innen und Vorgesetzten waren sehr nett und lustig. Dadurch hatte ich beim Arbeiten viel Spaß. Gut gefallen hat mir, dass sie immer für mich da waren, die Arbeitsatmosphäre sehr angenehm war und ich immer wieder etwas Neues dazu gelernt habe. Das Praktikum hat mir aber leider nicht ausreichend geholfen, eine Idee in Bezug auf mein zukünftiges Berufsleben zu bekommen. Noch bin ich recht unsicher, in welchem Berufszweig ich eine Ausbildung machen möchte.

Bei der Suche nach einem Praktikumsplatz war die größte Schwierigkeit der Umstand, dass durch das Auftreten von Corona die meisten Arbeitgeber sehr skeptisch waren, Praktikanten anzunehmen. Deshalb hatte ich mich bei sehr vielen Betrieben beworben, jedoch oft ohne Erfolg.

Den nachfolgenden Schüler*innen empfehle ich schon ein Jahr vorher einen Praktikumsbetrieb zu suchen.

 

Wir wünschen allen eine tolle Praktikumszeit!

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